Gottesdienst zum Frauensonntag, 10.03.

Grafik: Amt für Gemeindedienst d. elkb

Herzliche Einladung zum Gottesdienst am Frauensonntag (nicht nur für Frauen) am 10.03. in der Auferstehungskirche in Zusmarshausen (9 Uhr, anschließend Kirchenkaffee) und in der St.-Thomas-Kirche in Welden (10.30 Uhr) mit Religionspädagoge Felix Henkelmann.

Eine Frau trifft auf einen, der sie fasziniert. So beginnt die biblische Geschichte im zweiten Buch der Könige. Die Frau, von der dort erzählt wird, bleibt namenlos. Sie wohnt in Schunem, ist wohlhabend, verheiratet und besitzt ein großes Haus. Sie hat alles, ist zufrieden und hoch angesehen. Als große Frau wird sie daher charakterisiert.
Die Schunemiterin begegnet dem Propheten Elischa und sie erkennt in ihm einen Gottesmann. Gastfreundschaftlich möchte sie ihn in ihrem Haus aufnehmen. Aber nicht nur das: Sie lässt ihm sogar einen eigenen Raum in ihrem Haus unter dem Dach einrichten. Elischa möchte sich gerne dankbar erweisen, doch die Schunemiterin hat alles und winkt genügsam ab. Der Diener Elischas, Gehasi, erkennt jedoch einen Schwachpunkt in ihrem Leben. Sie hat keine Kinder. Und so verheißt Elischa ihr einen Sohn. Die Frau aus Schunem ist skeptisch und auch sehr zurückhaltend. Doch sie bekommt den Sohn.
Als das Kind größer ist, erkrankt der Junge schwer und stirbt. Die Frau eilt zu Elischa und klagt ihm ihr Leid. Elischa erweckt den Jungen wieder zum Leben. Als Jahre später eine Hungernot droht, warnt Elischa die Frau das Land zu verlassen. Bei ihrer Rückkehr hat sie all ihren Besitz verloren. Doch sie fordert ihn zurück und bekommt ihn auch.
Die Erzählung von der großen Frau aus Schunem ist eine dramatische Geschichte, die in 3 Akten erzählt wird: Eine Frau, deren Lebensgeschichte vom Wunschkind wider Willen über den Kindstod bis zum Wunder reicht. Hoch spannend und eine außergewöhnliche biblische Frau!