Foto: Sourina Adivi
Es freue ihn, so Initiator Hermann Köhler, dass sich der sonntäglich Treff bei Kaffee und Kuchen auf dem Friedhof in Adelsried anhaltend großer Beliebtheit erfreue. Denn „ein Dorf ist auch immer eine Gemeinschaft der Generationen; und zwar der Lebenden, Zukünftigen und gerade auch der Gewesenen“, wie Köhler, der zusammen mit seiner Ehefrau das Friedhofskaffee nach einem Augsburger Beispiel ins Leben rief, erklärt: „Wir nutzen die Zeit, um ins Gespräch zu kommen, über diejenigen, die wir kannten und die vor uns hier waren, aber auch um einfach die Gemeinschaft zu leben.“ Dass regelmäßig zudem „internationaler Besuch“ aus Welden und Zusmarshausen zu Gast sei, freue ihn nachhaltig, betonte Köhler mit einem Augenzwinkern.
Für den Einsatz dankte Bürgermeister Sebastian Bernhard herzlich, der das Friedhofskaffee als Einrichtung lobte, die gerade älteren Bürgern die Möglichkeit gebe, wieder zusammenzukommen und zugleich ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit mit den Kirchen sei. Stets sind nämlich auch ein Vertreter der Katholischen Kirche, bei diesem Mal Pfarrer Forma, und ein Vertreter der evangelischen Kirche, namentlich Herr Religionspädagoge Henkelmann zugegen und tauschen sich mit den Anwesenden aus.
Text: Ludwig Lenzgeiger
Foto: Sourina Adivi