“What A Day” – Gospel-Gottesdienst in Welden (Bericht)

An nur zwei Tagen probte ein Projektchor unserer Kirchengemeinde in einem Workshop rund 15 Lieder für einen besonderen Gottesdienst. Geleitet wurden die Workshop-Einheiten am Donnerstagabend und am Samstag von Kirchenmusikdirektor Hans-Georg Stapff.  Der Dekanatskantor für Popularmusik startete 2018 die Gospel-Offensive. Deren Ziel sei es, mehr Gottesdienste mit Gospelmusik in den Kirchen seines Aufgabengebiets im Dekanat Augsburg und Donauwörth zu feiern. Die evangelische Kirchengemeinde Zusmarshausen lud deshalb zu einem Gospel-Workshop für Interessierte und einem anschließenden Gospelgottesdienst für die ganze Gemeinde ein. Hans-Georg Stapff ermutigte im Workshop die Sängerinnen und Sängern dazu im Gottesdienst auch die falschen Töne einfach rauszulassen. „Wenn ihr falsch singt, dann singt ihr eben falsch. Aber tut das mit Begeisterung!“ Gospel sei nämlich die Verkündigung der guten Nachricht, des Evangeliums. „Und dann singt ihr einfach das, was ihr von Gott wisst. Wenn es euch schlecht geht, dann darf man eure Verzweiflung auch hören. Und wenn es euch so richtig gut geht, dann lasst die Freude hören.“, so der Popkantor aus Augsburg zu seinem Projektchor am Probentag. Ziel der Proben sollte es nicht sein, eine Darbietung für die Gemeinde einzustudieren. Der „Ansing-Chor“ sollte vielmehr die Gemeinde zum gemeinsamen Singen ermutigen. Am Sonntag, den 12.11. feierte unsere Gemeinde in der gut besuchten St. Thomas Kirche dann nicht nur einen besonders musikalischen Gottesdienst, sondern auch ein gemeinsames Abendmahl. Und außerdem taufte Diakon Matthias Schrank den kleinen Louis Benjamin in diesem Sonntagsgottesdienst. Religionspädagoge Felix Henkelmann freute sich in seiner Predigt über die Gemeinschaft in Taufe, Abendmahl und dem gemeinsamen Singen. Mit dem Schlusslied „What a day,  cause we all can be together.“ (Was für ein Tag, an dem wir alle zusammen sein können) endete dieses Projekt. Doch wir sind uns sicher: Fortsetzung folgt.

Bildnachweis: Foto oben: Rüdiger Schweitzer, Fotos unten: Felix Henkelmann